7.8.2014 – Habe selbst noch zwei schwarze Kennzeichen und zwar schon seinerzeit sehr außergewöhnliche. Mein N 6000 für zwei tatsächlich hstorische Motorräder hatte der Bezirkshauptmann auf seinen Dienst-Pkw, dieselben Nummern wurden damals in mehreren Kategoriern wiederholt vergeben.
Leider ist das alte System aber völlig statisch, das heißt keinerlei Zumeldung mehr, auch kein Besitzwechsel, bei Verkauf ist es unwiderbringlich weg – derzeit. Das ist aber sehr schade, denn gerade bei interessanten Oldtimern spielt das Kennzeichen – eben aus der Zeit – eine nicht unwesentliche Rolle.
Nachdem ja der Staat es ohnedies meisterhaft versteht, aus dem Kfz-Thema allerhand Geld rauszuholen (teure Anmeldung, Wunschkennzeichen, in der Energiekriese Sonderfahrgenehmigungen, die viel Geld gebracht haben), könnte man vielleicht einmal eine Variante andenken, dass ein echter Oldtimer ausnahmsweise zu einem schwarzen Wechselkennzeichen dazugemeldet werden darf – gegen Gebühr.
Damit würde technisches Kulturgut im Erscheinungsbild deutlich aufgewertet, kein Mensch hat einen Nachteil, aber die Finanz wieder Extra-Kohle in den Kassen – nur das wäre eindeutig ein „friendly kassieren“!
Man darf bei diesem Thema aber auch nicht vergessen, dass ein hoher Prozentsatz der noch mit schwarzen Kennzeichen ausgestatteten Kfz reine „Garagenhocker“ sind und nur wegen des Kennzeichens angemeldet bleiben.
Gerald Winterhalder
zum Artikel: „Kfz: Viele Fahrzeuge noch „klassisch beschildert“”.
Ihre Leserbriefe können für andere Leser eine wesentliche Ergänzung zu unserer Berichterstattung sein. Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare unter den Artikel in das dafür vorgesehene Eingabefeld.
Die Redaktion freut sich auch über Hintergrund- und Insiderinformationen, wenn sie nicht zur Veröffentlichung unter dem Namen des Informanten bestimmt ist. Wir sichern unseren Lesern absolute Vertraulichkeit zu! Schreiben Sie bitte an redaktion@versicherungsjournal.at.
Allgemeine Pressemitteilungen erbitten wir an meldungen@versicherungsjournal.at.