19.9.2024 – Die acht BVKs erzielten im ersten Halbjahr insgesamt 2,09 Prozent Veranlagungsperformance. Im zweiten Quartal waren es 0,67 Prozent, bei einer Bandbreite von 0,09 bis 0,93 Prozent. Das verwaltete Vermögen kletterte gegenüber Ende 2023 um 6,16 Prozent auf 19,80 Milliarden Euro.
Verglichen mit dem ersten Quartal 2024, ist das von den acht österreichischen betrieblichen Vorsorgekassen (BVK) verwaltete Vermögen zum Ende des zweiten Quartals um 2,57 Prozent gestiegen.
Es wuchs somit auf 19,799 Milliarden Euro. Gegenüber dem Jahresende 2023 ist es ein Plus in Höhe von 6,16 Prozent.
Dies geht aus dem am Mittwoch von der Finanzmarktaufsicht (FMA) veröffentlichten „Quartalsbericht Q2 2024 Betriebliche Vorsorgekassen“ hervor.
„Die von der Oesterreichischen Kontrollbank errechnete Veranlagungsperformance ergab für das zweite Quartal 2024 +0,67 Prozent, schwankte aber je nach BVK zwischen +0,09 Prozent und +0,93 Prozent“, berichtet die FMA.
Im ersten Quartal 2024 hatte die Performance noch 1,42 Prozent betragen. Für das gesamte erste Halbjahr belief sie sich auf 2,09 Prozent.
Im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre wurde eine Rendite von jährlich 1,44 Prozent erwirtschaftet. Im Schnitt der letzten fünf Jahre waren es 1,12 Prozent, im Schnitt der letzten drei war sie mit –0,01 Prozent negativ.
„Die verpflichtende Kapitalgarantie, verknüpft mit entsprechend der Arbeitsmarktentwicklung schwankenden Auszahlungserfordernissen, bedingen – auch gesetzlich – eine insbesondere auf Sicherheit und Liquidität Bedacht nehmende Anlagepolitik“, merkt die FMA an.
Die BVK haben ihr verwaltetes Vermögen zur Jahresmitte vor allem in Anleihen (65,25 Prozent) veranlagt. Mit deutlichem Abstand folgten Aktien (14,95 Prozent), Darlehen und Kredite (5,58 Prozent), Immobilien (5,71 Prozent) sowie Guthaben bei Kreditinstituten (4,68 Prozent). 3,83 Prozent waren sonstige Vermögenswerte.
„Damit blieb die Struktur des Portfolios im Vergleich zum Vorquartal im Wesentlichen gleich“, stellt die Behörde fest.
Die Zahl der Anwartschaftsberechtigten stieg im Berichtsquartal auf 11,01 Millionen (+0,45 Prozent). Hier sind Mehrfachanwartschaften bei mehreren BVK mitgezählt.
Das durchschnittliche Vermögen einer Anwartschaft lag zum 30. Juni 2024 bei rund 1.798 Euro. Ein Jahr davor waren es 1.636 Euro.
Den „Quartalsbericht Q2 2024 Betriebliche Vorsorgekassen“ kann als PDF-Dokument von der FMA-Website heruntergeladen werden.
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