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Eingeschränktes Mitleid

22.10.2008 – Mein Mitleid mit so manchem Finanzdienstleister hält sich sehr in Grenzen, wenn er auf die Folgeprovisionen aus der Vermittlung von Meinl European Land oder Immofinanz verzichten muss. Viele Kunden müssen auf 90 oder mehr Prozent ihres vermeintlich (mündel)sicher veranlagten Geldes verzichten. Es wurde das Geld von „kleinen Leuten“ auf Teufel komm raus mit Aktien und anderen hochspekulativen Produkten verbraten. Und vielfach wurde auch noch alles auf eine Branche und ein Land fixiert. So manches Portfolio bestand bzw. besteht aus "Immofinanz, Immoeast, Conwert und ECO" ... und sonst nix.

Nicht selten war ich in den letzten Jahren damit konfrontiert, dass ein Kunde von mir eine bereits viele Jahre laufende klassische Lebensversicherung stornieren wollte, da ihm ein „Finanzoptimierer“ oder „Finanzexperte“ mit mündelsicheren „Traumrenditen“ ohne Risiko winkte. Die meisten haben sich dann doch für den Weiterbestand der „faden“ Lebensversicherung entschieden und werden heute froh sein.

Auch ich habe circa 10 Prozent meines Geldes in welt- bzw. europaweit veranlagenden Aktien-Fonds investiert und im Juni 2007 zu Höchstkursen gekauft. Doch dank konservativer Veranlagung des Restes habe ich die bisher eingetretenen ca. 40prozentigen Fonds-Verluste durch die Erträge aus den sicheren Veranlagungen bereits ausgeglichen. Außerdem bin ich davon überzeugt, dass diese weltweiten Fonds mittelfristig wieder steigen werden. Für manchen Kunden, dessen Geld weg ist, wird’s wohl keine Sonnenaufgang geben!

Gerald Layr - Maklerteam

gerald.layr@maklerteam.at

zum Artikel: „Viele Finanzdienstleister kämpfen um Existenz”.

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