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Drei Möglichkeiten für Verluste

10.11.2008 – Erfolgreich 1000 Geschädigte im Amis Skandal vertreten? Heißt das, dass nun doch schon Amis-Geschädigte Geld erhalten haben? Soweit ich weiß ist das nicht der Fall. Somit wäre aus meiner Sicht erst von Erfolg zu sprechen wenn hier die Geschädigten ihren Schaden ersetzt haben. Aber das nur am Rande.

Ich finde es unerhört das man nun am Vermittler versucht, Schäden geltend zu machen die andere verursachen oder zumindest zulassen. Bitte korrigiert mich, wenn ich mich irre. Ein Produktanbieter gestaltet ein Produkt, stellt die Rahmenbedingungen fest, klärt die steuerlichen und rechtlichen Grundlagen und reicht dann das Gesamtprodukt bei der Finanzmarktaufsicht (FMA) ein. Dann prüft die FMA die Angaben, erst wenn alles korrekt ist bekommt das Produkt eine Zulassung.

Wo bitte sollte hier ein Makler, Agent oder Vermögensberater auch nur irgendwas mitzureden haben? Wenn es dann „Skandale“ a la Amis, AvW, Immofinanz usw. gibt, dann gibt es für mich die drei Möglichkeiten a, b und c, wie man zu Verlusten kommt;

  • Das Geld wurde genau wie im Prospekt angegeben verwendet, der Plan ging nicht auf, somit Pech für den Kunden der genau in dieser Risikoklasse investieren wollte.
  • Das Geld wird nicht wie genehmigt angelegt.
  • Das Geld wird anders verwendet oder auf andere Konten einbezahlt als im Prospekt somit veruntreut, dann ist es eine strafrechtlich relevante Handlung,

Für a kann kein Vermittler etwas, für b und c ist die FMA zuständig. Genau um diese Punkte zu vermeiden prüft sie doch bzw würde vermieden, würde sie ordentlich prüfen!

Horst Bühringer

office@horstbuehringer.at

zum Artikel: „Gegen Haftungsforderungen massiv wehren”.

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