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„… aber gemechtet habe ich schon öfters“

1.8.2016 – Wenn ich diese Umfragen lese, fällt mir ein Sketch der Altmeister Farkas und Waldbrunn ein. Waldbrunn sagt, er „mechte wieder einmal nach Amerika“. Farkas wundert sich und fragt: „Was, Sie waren in Amerika?” Nein, antwortet der andere, aber „gemechtet habe ich schon öfters!“

Die private Vorsorge soll nicht an den guten Vorsätzen, sondern an den tatsächlichen Taten gemessen werden. Sparen nützt für die Pension nichts, wenn in 3 Jahren ein neues Auto um das Geld erstanden wird.

Altersvorsorge braucht 3 Dinge:

  1. den Bedarf – den gibt es, auch wenn manche Institutionen das verharmlosen;
  2. die Produkte und vor allem steuerliche Anreize – daran ist zu arbeiten, vor allem an letzterem;
  3. Sanktionen, wenn der Sparvorgang abgebrochen wird.

Da erzwingen diverse Regulierer und vermeintliche Konsumentenschützer gerade gegenteilige Entwicklungen.

Ohne entideologisierte Debatte über das Problem der Altersarmut und ohne einen spürbaren steuerlichen „Anschub“ wird der Vorsorgemotor nicht anspringen – da können noch so viele positive inspirierte Umfragen daherkommen!

Rudolf Mittendorfer

wko@rudolfmittendorfer.at

zum Artikel: „So hilft die Steuerreform der privaten Vorsorge”.

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