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Auf die Feinheiten kommt es an

14.8.2015 – Auch wenn es den Portalbetreibern, den Konsumentenschützern und Arbeiterkämmerern nicht gefallen wird: Versicherungsverträge sind technisch nicht miteinander vergleichbar. Portale wenden Programme an, die aus vielen Einsern und Nullen Zahlen, Daten und Fakten zusammenklauben, die dann wohlgefällig präsentiert werden.

Außen vor bleiben dabei allerdings die feinen, aber entscheidenden Unterschiede im Kleingedruckten, für deren Verständnis eine juristische Ausbildung, Erfahrung und darauf basierende Intuition hilfreich sind. Unberücksichtigt bleiben auch veränderliche Tatbestände wie etwa die Bonität des Versicherers, das Verhalten des Versicherers im Schadensfall oder der „gute Draht“, den ein Makler zu seinem Betreuer hat, um dem Versicherungsnehmer möglichst unbürokratisch helfen zu können.

Auch wenn mancher Vergleich richtige Zahlen produziert und so der geforderten Form genügen mag: Einem erfahrenen und tatsächlich kundenorientierten Makler kann er nicht das Wasser reichen. Am Ende schaut der potenzielle und nicht gerade sachkundige Versicherungsnehmer doch wieder nur auf die vom Roboter bequem und abschlussbereit dargestellte Prämie und weint nachher im Schadensfall: „Wenn ich das gewußt hätte ...!"

Christoph Ledel

christoph@ledel.biz

zum Artikel: „Online-Tarifvergleiche im Trend: Wessen Websites vorn dabei sind”.

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