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Das System rächt sich

11.12.2008 – Hier rächt sich das System: Jahrzehnte lang haben heimische Versicherer notwendiges Geld einfach durch Prämie hereinholen können. Das führte unter anderem zur Sorglosigkeit bei der Personalpolitik, zu übermäßig vielen Anstellungen ohne Qualifikation und auch zu unkündbaren, quasi pragmatisierten Dienstverhältnissen.

Nun – schon lange unter Druck der Kosten und Schäden sowie des Preisvergleiches (nicht zuletzt durch unabhängige Makler) – fanden die Gesellschaften sehr spät den Weg zur richtigen kaufmännischen Gebarung. Zugegeben: Es ist nicht einfach, alles im Griff zu haben. Aber ständig wechselnde Vorstände, wo jeder die Konzepte des Vorgängers verwirft, damit wieder Kosten freisetzt, bevor oft Effizienzen erkennbar werden, wirken halt auch nicht unbedingt vorteilhaft.

Dazu die Preispolitik, die schon lange, vor allem in der schadenträchtigen Kfz-Sparte keiner mehr verstehen kann. Mitleid? Hält sich wirklich in Grenzen. Jedoch: Auch unserer Versicherer bewegen sich –.hoffentlich in die richtige Richtung. Hoffentlich vergessen die Versicherungsuntenrehmen dabei nicht, dass sie doch auch Versicherungen sind …

Bernhard Kaltenegger

b.kaltenegger@vb-kaltenegger.at

zum Artikel: „Sind Österreichs Sachversicherer zu ineffizient?”.

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