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Geschmeidig formuliert

27.1.2009 – Die Kürzungen sind für die Pensionsbezieher eine böse Sache, ohne Zweifel! Geworben wurde vor einigen Jahren noch mit 8 Prozent an Zuwächsen und mehr. In den rückblickenden Kommentaren liest man, es wurden etwa 3 bis 4 Prozentz erwirtschaftet, wovon noch die Verwaltungskosten abgehen. Die Euphorie musste der Nüchternheit weichen!

Wenn allerdings der Verbandssprecher meint, dass es die Lebensversicherer viel besser konnten und seit 2000 jährlich 4,75 Prozent für die Kunden erwirtschafteten, versetzt mich seine Aussage in Erstaunen. Vergeblich suche ich jene Versicherungen, die derartiges ermöglichten. Ich beschäftige mich hingegen mit den abreifenden Einmalerlägen einiger großer Versicherer aus 1998 bis 2000. Der jährliche Zuwachs liegt um die 2,4 Prozent. Bei angenommenen 7 Prozent lägen die 4,75 Prozent in einem akzeptablen Verhältnis.

Wenigstens trösten die Versicherungen anfragende Kunden damit, wie viel schlechter es ihnen erginge, hätten sie ein fondsgebundenes Produkt gezeichnet. Worte können auch geschmeidig formuliert werden.

Akad Vkfm Paul Veselka

p.veselka@verag.at

zum Artikel: „Pensionskassen: Welche Folgen hat dramatisches Minus?”.

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