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Konklave

7.11.2014 – So wahr – so „schwar“! Ja – diese Regelung ist längst überfällig, und vielleicht bringen die scheinbar radikalen (im Ansatz für die Zukunft wohl unvermeidlichen) Forderungen der Neos zu den Pensionen unsere Gerontokratie einmal zum Nachdenken.

Zwar wird gerade bei den Pensionsprivilegien immer das Schlagwort der wohlerworbenen Rechte gebraucht, doch irgendwann wird das den Hunderttausenden Arbeitslosen auf der Straße und den steigenden Massen der Mindestlohnbezieher zu viel werden.

Alleine die Schmäh-Regelung über die Begrenzung der Superpensionen (zum Beispiel über 25.000,- monatlich für bestimmte Nationalbanker) zeigt, dass die Politik – und die Gerichte – die Reichen schützt und die Armen im Regen stehen lässt. Dass die beiden genannten Gruppen mit ihren Entscheidungen jeweils (auch) die eigene Haut im Auge haben, sei nur nebenbei erwähnt.

Das Diktat der leeren Kassen wird in naher Zukunft aber radikale Änderungen erzwingen. Je eher daher substanzielle Reformen zur unvermeidlichen Privatvorsorge beschlossen werden, umso besser. Vielleicht sollte man die Verantwortlichen wie beim Konklave einsperren, um die bisherige Mauertaktik zu beenden?

Rudolf Mittendorfer

r.mittendorfer@uwf.at

zum Leserbrief: „Lösung ohne Lobbyismus”.

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