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Überversicherungen häufiger als gedacht

25.8.2014 – In der heutigen Zeit sind in vielen Bereichen Überversicherungen, die nichts außer höhere Kosten für den Kunden und Provision für den Vermittler bringen, häufiger als man landläufig annimmt.

Man muss sich nur die aktuellen Neuwerte von EDV-Anlagen oder Produktionsmaschinen ansehen: Da gibt es fast Quantensprünge nach unten. Wem vielleicht die Entwicklungen bei bestimmten Produktionsmaschinen nicht bekannt sind, der weiß aber sicher, was zum Beispiel ein GPS vor zehn Jahren gekostet hat und heute kostet.

Im Maschinenbau werden die Maschinen sehr oft viel kleiner, weniger materialaufwändiger, aber dafür viel leistungsfähiger; das senkt die Neukaufkosten (oft auch die Lebensdauer, aber das ist ein anderes Kapitel.)

Aber da gibt es noch eine zweite, allgemein wirkende, auch oft unbekannte Komponente: Wenn ein Wohnhaus Jahre hindurch jedes Jahr um den höchsten gebräuchlichen Index, den Baukostenindex, angehoben wird, kommt es nach zehn oder mehr Jahren zu einer erheblichen Überversicherung. Wer es nicht glaubt, soll eine neue Berechnung nach den aktuellen Quadrat- oder Kubikmeter-Preisen vor nehmen (lassen).

Vorsicht ist in allerdings bei der Haushaltversicherung geboten, weil oft viel alter „Krempel” die Werte in die Höhe treibt. Denken wir an Schallplatten, Bücher oder nur die alten Schi im Keller, ganz zu schweigen von alten Kleidungsstücke und Schuhen — man trennt sich oft nicht gern von diesen Dingen.

Gerald Winterhalder

office@alcor.at

zum Artikel: „Wertermittlung: Risiken sind oft unterversichert”.

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