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Was ist Sicherheit?

13.2.2009 – An meiner Wand hängt eine wunderbar gestaltete Anleihe aus dem Jahr 1911. Nominale 200 Kronen, 4 Prozent Zinsen, rückzahlbar jährlich durch Verlosung bis 1984. Gekauft hab ich das gute Stück vor 10 Jahren um 100 Schilling, welche in einem „gelinden“ Missverhältnis zur Kaufkraft der 200 Kronen 88 Jahre davor darstellten.

Auf meinem Schreibtisch liegt auch ein Kursblatt der Wiener Börse vom 13.Februar 2009. Daraus ist zu ersehen, dass einige große Banken in den letzten 13 Monaten im Wert 70 bis 92 Prozent zurückgegangen sind. Was bedeutet das wohl?

Sicher nicht ein Signal zum Abwarten, wie laut dem Bericht die Mehrheit der Österreicher es vorzieht. Sicher hat es wohl auch nichts zu besagen, dass der unbegrenzte Haftungsschirm der Republik mit 31.12.2009 begrenzt ist.

Sicher ist jedenfalls, wer allfällige Haftungen zahlt - nämlich der Steuerzahler.

Sicher ist – ja was eigentlich?

Rudolf Mittendorfer

r.mittendorfer@verag.at

zum Artikel: „Das Spargeschäft profitiert als sichere Anlageform”.

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