9.4.2024 – Sieben von zehn Erwachsenen in Österreich haben laut Euop-Assistance-Umfrage zumindest ein Fahrrad. Die Hälfte davon gibt an, mit Versicherungsschutz „mikromobil“ unterwegs zu sein. 86 Prozent sind Autobesitzer. Bei Pannen wird persönlicher telefonischer Kontakt mit Abstand einem Schadenmanagement via Textnachricht oder Weboberfläche vorgezogen.
70 Prozent der Menschen in Österreich besitzen mindestens ein Fahrrad, geht aus dem neuen „Mobilitätsbarometer“ der zur Generali Group gehörenden Europ Assistance GmbH hervor.
Das Institut Ipsos Public Affairs hat hierfür zwischen 14. Dezember 2023 und 18. Jänner 2024 je 1.000 Personen ab einem Alter von 18 Jahren in Belgien, Frankreich, Deutschland, Italien, Portugal, Spanien, Tschechien und Österreich online zu ihren Mobilitätsgewohnheiten befragt.
63 Prozent in Österreich haben laut der Umfrage ein Standardfahrrad, 24 Prozent ein Elektrofahrrad. Zu letzteren gab rund die Hälfte an, es häufiger zu benutzen als vor fünf Jahren.
Die Hälfte (50 Prozent) der „Mikromobilitätsnutzer“ (Elektrofahrräder, Scooter etc.) gab an, für den Fall eines Unfalls in irgendeiner Form versichert zu sein. Dieser Wert sei „deutlich höher als der europäische Durchschnitt, der bei 36 Prozent liegt“, kommentiert Europ Assistance.
Das Auto kommt auf eine noch etwas höhere Besitzerquote als das Fahrrad: 86 Prozent der österreichischen Befragten besitzen ein eigenes Auto, 27 Prozent der Haushalte haben mehr als eines.
71 Prozent der Besitzer wären nicht bereit, in Zukunft auf den Besitz eines Autos zu verzichten – womit Österreich etwa im Europa-Schnitt liegt (70 Prozent). Für 40 Prozent kommt ein solcher Schritt „definitiv“ nicht in Frage.
Die Anschaffung von E-Fahrzeugen erwägen laut Europ Assistance tendenziell eher junge, urban lebende Männer. Insgesamt denke zumindest jeder dritte Befragte über den Erwerb eines Elektro- oder Hybridfahrzeugs nach.
Also Motive nannten 37 Prozent ökologische Gründe, für 39 Prozent ist die Treibstoffpreisentwicklung der größte Faktor für einen Umstieg auf „Elektro“. Als Hindernisse sehen 52 Prozent die Anschaffungskosten, 29 Prozent fehlende Lademöglichkeiten zu Hause.
Auf Assistance-Leistungen angesprochen, gebe es Wünsche nach mehr Informationen zu Standorten von Ladestationen (65 Prozent), Fachwerkstätten (53 Prozent) und Unterstützung bei der Installation von Heimladestationen (52 Prozent).
Wenn etwas passiert – etwa eine Reifenpanne oder, dass das Auto wegen einer leeren Batterie liegen bleibt –, werde der persönliche Kontakt per Telefon bevorzugt (87 Prozent), gefolgt von Kommunikation per Whatsapp (40 Prozent) oder webbasiertem Self-Service (34 Prozent).
Als wichtigste Assistance-Leistungen würden Abschleppservice und Pannenhilfe, die Bereitstellung eines Ersatzautos und die Reparatur durch bevorzugte Fachwerkstätten betrachtet, so Europ Assistance.
Ihre Leserbriefe können für andere Leser eine wesentliche Ergänzung zu unserer Berichterstattung sein. Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare unter den Artikel in das dafür vorgesehene Eingabefeld.
Die Redaktion freut sich auch über Hintergrund- und Insiderinformationen, wenn sie nicht zur Veröffentlichung unter dem Namen des Informanten bestimmt ist. Wir sichern unseren Lesern absolute Vertraulichkeit zu! Schreiben Sie bitte an redaktion@versicherungsjournal.at.
Allgemeine Pressemitteilungen erbitten wir an meldungen@versicherungsjournal.at.
Der VersicherungsJournal Newsletter informiert Sie von montags - freitags über alle wichtigen Themen der Branche.
Ihre Vorteile