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Bilanzanalyse attestiert Maklern hohe Umsatzrentabilität

12.12.2025 – Die KMU Forschung Austria hat knapp 600 Bilanzen von Versicherungsmaklern und Beratern in Versicherungsangelegenheiten für das Jahr 2023/24 untersucht. Dabei wurde in Summe eine Umsatzrentabilität von 17,2 Prozent eruiert. Der Fachverband sieht darin „die stabile Ertragskraft“ des Berufsstandes bestätigt.

Schreibtisch mit Rechner, Ordner, Unterlagen (Bild: Cht Gsml/Unsplash)
Bild: Cht Gsml/Unsplash

Die KMU Forschung Austria hat für die Sparte Information und Consulting (IC) der Wirtschaftskammer Österreich eine „Betriebswirtschaftliche Analyse“ zum Bilanzjahr 2023/24 erstellt.

Sie basiert auf Sonderauswertungen aus der Bilanzdatenbank der KMU Forschung Austria. In einem Jahr sind laut dem vor kurzem veröffentlichten Bericht jeweils die Bilanzen mit Bilanzstichtagen zwischen dem 1. Juli und dem 30. Juni des Folgejahres erfasst.

Die Daten sind nach einzelnen Fachverbänden aufgeschlüsselt. Jene für den Fachverband der Versicherungsmakler und Berater in Versicherungsangelegenheiten stützen sich auf 587 ausgewertete Bilanzen.

17,2 Prozent Umsatzrentabilität – höchster Wert der Sparte

Die aktuelle Auswertung zeige für das Bilanzjahr 2023/24 „eine weiterhin solide wirtschaftliche Basis der Branche“, stellte der Fachverband in einer Mitteilung am Donnerstag fest.

Die Umsatzrentabilität – sie setzt Vorsteuergewinn und Betriebsleistung ins Verhältnis – wird im Bericht mit 17,2 Prozent beziffert. Das ist im Vergleich mit den anderen IC-Fachverbänden der deutlich höchste Wert, an den nur die Finanzdienstleister (16,6 Prozent) knapp herankommen.

Im zeitlichen Vergleich liegt er in der Mitte zwischen der Umsatzrentabilität von 2021/22 (17,4 Prozent) und 2022/23 (17,0 Prozent). Der Fachverband sieht den Wert von 2023/24 denn auch als Bestätigung einer „stabilen Finanzkraft“ auf hohem Niveau.

„Bemerkenswert ist, dass 91 Prozent der Unternehmen ein positives Betriebsergebnis erzielen, während nur 9 Prozent Verluste verzeichnen“, hebt die Standesvertretung hervor. Die Eigenkapitalquote bleibe mit 41 Prozent „robust“, 90 Prozent der Betriebe verfügten über positives Eigenkapital.

Die Kostenseite

Die „Fixkostenintensität“, ebenfalls in Prozent der Betriebsleistung angegeben, liegt mit 31,5 Prozent leicht unter den Werten der Vorjahre. Die kurzfristige Verschuldung hat mit 29,5 Prozent nach einer leichten Zunahme 2022/23 zuletzt wieder leicht abgenommen.

Mit Blick auf die Kostenstruktur sind Personalaufwand (31,3 Prozent) sowie Material- und Wareneinsatz (2,1 Prozent) gegenüber 2022/23 gesunken, Fremdleistungen (20,4 Prozent) haben demgegenüber zugenommen.

Zum Herunterladen

Die vollständige „Betriebswirtschaftliche Analyse Sparte Information und Consulting – Bilanzjahr 2023/24“ kann als PDF-Dokument von der Website des Fachverbandes heruntergeladen werden, die Maklerdaten sind unter Punkt 3.9 auf Seite 14 zu finden.

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