3.12.2025 – Die VBV Pensionskasse übernimmt mit 1. Jänner nächsten Jahres die Verwaltung der Pensionsansprüche von der IBM Pensionskasse, die per Ende 2024 mit 1.592 Leistungs- und nur noch 169 Anwartschaftsberechtigten die kleinste der bisher acht heimischen Pensionskassen war.

Die VBV-Pensionskasse AG übernimmt von der IBM Pensionskasse AG die Verwaltung des leistungsorientierten Pensionskassenmodells der IBM Österreich GesmbH. IBM Österreich habe sich nach einer „umfassenden Auswahlentscheidung“ für die VBV entschieden, heißt es in einer Mitteilung.
Die VBV werde mit Stichtag 1. Jänner 2026 die Verwaltung aller betrieblichen Pensionsansprüche und die Auszahlung der monatlichen Pensionsleistungen übernehmen; für Berechtigte der bisherigen IBM Pensionskasse bestehe kein Handlungsbedarf.
An die VBV-Pensionskasse übertragen werden die Verwaltung der IBM-Pensionspläne 1979 und 1994 sowie die dazugehörigen Vermögenswerte. Diese werden in einer eigenen Veranlagungs- und Risikogemeinschaft geführt.
IBM wolle sich künftig stärker auf das Kerngeschäft konzentrieren und die komplexen gesetzlichen Anforderungen effizient erfüllen. Mit dem Wechsel zur VBV werde sichergestellt, dass die Pensionsansprüche der Berechtigten auch künftig zuverlässig und professionell betreut werden.
Außer den fünf überbetrieblichen Pensionskassen gab es bisher noch drei betriebliche Anbieter: Neben der IBM Pensionskasse AG sind das die Bundespensionskasse AG und die Sozialversicherungspensionskasse AG.
Hinsichtlich der Zahl der Berechtigten war die IBM Pensionskasse laut dem Bericht über die Lage der Pensionskassen der Finanzmarktaufsicht (FMA) mit 1.592 Leistungs- und nur noch 169 Anwartschaftsberechtigten per Ende 2025 die weitaus kleinste.
Das Vermögen der Veranlagungs- und Risikogemeinschaften belief sich auf 555,6 Millionen Euro, was 1,9 Prozent aller Pensionskassen entspricht. Die Deckungsrückstellung betrug 459,2 Millionen, die Schwankungsrückstellung 25,5 Millionen Euro (1,7 Prozent resp. 1,6 Prozent aller Pensionskassen).
Mit Leistungen von 36,1 Millionen Euro im Jahr 2025 lag die IBM Pensionskasse aber deutlich über denen der Sozialversicherungspensionskasse (7,3 Millionen bei 1.140 Leistungsberechtigten) und nur wenig hinter der Allianz Pensionskasse AG (43,5 Millionen Euro bei 8.096 Leistungsberechtigten).
Ihre Leserbriefe können für andere Leser eine wesentliche Ergänzung zu unserer Berichterstattung sein. Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare unter den Artikel in das dafür vorgesehene Eingabefeld.
Die Redaktion freut sich auch über Hintergrund- und Insiderinformationen, wenn sie nicht zur Veröffentlichung unter dem Namen des Informanten bestimmt ist. Wir sichern unseren Lesern absolute Vertraulichkeit zu! Schreiben Sie bitte an redaktion@versicherungsjournal.at.
Allgemeine Pressemitteilungen erbitten wir an meldungen@versicherungsjournal.at.
Der VersicherungsJournal Newsletter informiert Sie von montags - freitags über alle wichtigen Themen der Branche.
Ihre Vorteile



