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Österreichs Versicherungsindustrie reüssiert im Ausland

1.9.2025 – Als „stabilen Wachstumstreiber“ bezeichnet die FMA das Auslandsgeschäft der heimischen Versicherer. Das erzielte Nettoprämienvolumen ist laut einem neuen Bericht der Behörde im letzten Jahr um 11 Prozent gewachsen.

Globus/Europa (Bild: Pavellllllll/Pixabay)
Bild: Pavellllllll/Pixabay

Parallel zur Bekanntgabe der Halbjahreszahlen der österreichischen Versicherungswirtschaft (VersicherungsJournal 1.9.2025) hat die Finanzmarktaufsicht (FMA) am Freitag ihren „Bericht zum Auslandsgeschäft 2024 der österreichischen Versicherungsgruppen“ veröffentlicht.

Erfasst sind in dem online abrufbaren Bericht – der dort auch als Excel-Datei heruntergeladen werden kann – die Auslandstätigkeiten der Gruppen Grazer Wechselseitige, Merkur, Uniqa, Vienna Insurance Group (VIG) und Wüstenrot.

Auslandsgeschäft übertrifft mit 55 Prozent weiterhin Inlandsanteil

„Das Volumen der im Ausland generierten Nettoprämien stieg um 11 Prozent auf 12,9 Milliarden Euro“, konstatiert die FMA und spricht von einem erneut deutlichen Wachstum.

Der Auslandsanteil des Prämienvolumens übertreffe damit mit 55 Prozent weiterhin das Inlandsgeschäft, fügt die Behörde hinzu.

Wesentliche Entwicklungen des Jahres 2024 seien unter anderem eine Verdoppelung des Prämienvolumens der VIG in der Türkei und der Rückzug der Uniqa aus Russland (VersicherungsJournal 7.10.2024) gewesen.

„Stabiler Wachstumstreiber“

Besonders stark präsent sind Österreichs Assekuranzen bekanntermaßen in Zentral- und Südosteuropa (CESEE). Tschechien und Polen sind weiterhin die wichtigsten Auslandsmärkte.

Die größten „Österreich“-Anteile weisen in der Online-Grafik der FMA die Versicherungsmärkte in Tschechien (VIG: 33,5 Prozent, Uniqa: 9,4 Prozent) und der Slowakei (VIG: 37,1 Prozent, Wüstenrot: 3,3 Prozent) auf; zu beachten ist hier, dass das slowakische Geschäft der Uniqa der tschechischen Uniqa hinzugerechnet ist.

„Trotz geopolitischer Herausforderungen und wirtschaftlicher Unsicherheiten zeigt sich das Auslandsgeschäft als stabiler Wachstumstreiber. Die Profitabilität im Ausland übertrifft bei mehreren Gruppen jene des Inlandsgeschäfts.“

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Versicherungsaufsicht
 
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