11.6.2025 – Andreas Zakostelsky bleibt Fachverbandsobmann. Er geht in seine vierte Amtszeit und fordert einen raschen Ausbau der betrieblichen Altersvorsorge.
Andreas Zakostelsky hat 2010 erstmals die Position des Obmanns im Fachverband der Pensionskassen übernommen (VersicherungsJournal 20.5.2010).
Nun geht er in seine vierte Amtszeit an der Spitze des nunmehrigen Fachverbandes der Pensions- und Vorsorgekassen in der Wirtschaftskammer Österreich.
Wie am Dienstag mitgeteilt wurde, ist Zakostelsky bei der jüngsten Sitzung des Fachverbandsausschusses wiedergewählt worden. Seine Stellvertreter sind Andreas Csurda und Beate Wolf.
Anlässlich seiner Wiederwahl sprach Zakostelsky in einem Appell an die Regierung von einer Notwendigkeit, den „Vollausbau“ der zweiten Säule „zügig in Angriff zu nehmen“, zumals der Druck auf das Pensionssystem aufgrund des Übertritts der Babyboomer-Generation in die Pension steigen werde.
Es sei wichtig, „dass in absehbarer Zukunft alle Menschen in Österreich über eine Pensionskassen-Pension an den Erträgen der internationalen Wirtschaftsentwicklung partizipieren und über eine Ergänzung für den Lebensstandard im Alter verfügen“.
Wegen der langen Vorlaufzeit bei Änderungen sei es erforderlich, den Ausbau der Rahmenbedingungen für die ergänzenden Zusatzpensionen rasch umzusetzen. „Dafür werde ich mich in meiner nächsten Funktionsperiode besonders einsetzen“, sagte Zakostelsky.
Der Fachverband vertritt fünf überbetriebliche und drei betriebliche Pensionskassen sowie acht betriebliche Vorsorgekassen.
2024 zählten die Pensionskassen 1,1 Millionen Anwartschafts- und Leistungsberechtigte; das von ihnen verwaltete Vermögen belief sich auf 28,7 Milliarden Euro (VersicherungsJournal 5.3.2025).
Das von den Vorsorgekassen verwaltete Vermögen betrug 21,1 Milliarden Euro (VersicherungsJournal 13.3.2025), die Anzahl der Anwartschaftsberechtigungen – mehrere pro Person sind möglich – rund 11,2 Millionen.
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