31.3.2025 – In welchem Verhältnis stehen Vorsteuergewinn und Prämieneinnahmen zueinander, und wie entwickelt sich diese „Umsatzrendite“ der Versicherungswirtschaft in den drei Sparten? 2024 zeigte sich ein Rückgang, eine Konstante und eine Steigerung. (Bild: Lampert)
Rund 15 Milliarden Euro in der Sparte Schaden/Unfall, rund fünf Milliarden in der Lebensversicherung und rund drei Milliarden Euro in der Krankenversicherung haben Österreichs Versicherer letztes Jahr an Prämien erwirtschaftet.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT), der Vorsteuergewinn, belief sich 2024 laut Zahlen der Finanzmarktaufsicht (FMA) auf 1,64 Milliarden Euro.
Im Detail brachte Schaden/Unfall ein EGT von 1.242,7 Millionen Euro ein (–12,8 Prozent gegenüber 2023), die Lebensversicherung steuerte 248,1 Millionen Euro bei (+1,2 Prozent), die Krankenversicherung 144,6 Millionen Euro (+74,9 Prozent).
Das schlägt sich entsprechend in den „Umsatzrenditen“ nieder, die sich aus der Gegenüberstellung von EGT und Volumen der abgegrenzten Prämien ergibt, also das „EGT pro Prämie“ darstellt.
In der Schaden/Unfall-Versicherung sank die Umsatzrendite von 10,3 Prozent 2023 auf 8,4 Prozent 2024. Die Lebensversicherung konnte sich bei 4,8 Prozent halten. Die Krankenversicherung weist als einzige eine Steigerung auf, sie kletterte von 2,9 auf 4,6 Prozent.
In Summe hat sich der „Zickzack-Kurs“ der Umsatzrendite damit 2024 fortgesetzt. Nachdem es 2021 stark auf 9,9 Prozent gewachsen, 2022 auf 4,7 gefallen und 2023 wieder auf 8,0 angewachsen war, verringerte es sich letztes Jahr auf 7,1 Prozent.
Möchten Sie Artikel ohne Registrierung abrufen, so können Sie jeden Text über GBI-Genios Deutsche Wirtschaftsdatenbank GmbH einzeln für einen geringen Stückpreis erhalten. Direkt auf diesen Artikel bei Genios gelangen Sie hier.