WERBUNG

Landwirtschaft „friert, brennt und ertrinkt zugleich“

5.6.2025 – Die Hagelversicherung warnt vor drastischen Folgen für den Agrarsektor, wenn nicht entsprechende Klimaschutzmaßnahmen umgesetzt werden. In den letzten zehn Jahren seien durch Dürre und Frost Schäden in Höhe von zwei Milliarden Euro entstanden, und Prognosen deuteten auf die Zunahme von Wetterextremen hin.

„Während die globale Temperaturabweichung gegenüber dem Mittel 1901 bis 2000 bei +1,5 °C liegt, beträgt sie hierzulande +2,9 °C – fast doppelt so viel.“

Darauf machte am Mittwoch die Österreichische Hagelversicherung VVaG anlässlich des heutigen Weltumwelttages aufmerksam – und darauf, dass 2024 laut Geosphere Austria das wärmste Jahr der Messgeschichte in Österreich war.

Deutlich mehr Hitzetage als früher

In den 1980er Jahren habe man in Wien pro Jahr durchschnittlich zehn Tage mit über 30 °C gezählt, 2024 seien es bereits 52 Hitzetage gewesen, so die Hagelversicherung.

Ohne konsequenten Klimaschutz könnten es bis 2100 bis zu 80 Hitzetage jährlich werden, fügt der Versicherer hinzu.

„Klimaschutz ist keine Gefahr, sondern eine Chance“, sagt Kurt Weinberger, Vorstandsvorsitzender der Hagelversicherung. „Investitionen in den Klimaschutz sind langfristig kostengünstiger – für Umwelt, Gesellschaft und die (Agrar-)Wirtschaft.“

„Agrarsektor besonders betroffen“

Kurt Weinberger, Vorstandsvorsitzender der Hagelversicherung (Bild: ÖHV)
Kurt Weinberger,
Vorstandsvorsitzender
der Hagelversicherung
(Bild: ÖHV)

Die österreichische Landwirtschaft sei besonders vom Klimawandel betroffen, „sie friert, brennt und ertrinkt zugleich“, so der Versicherer.

In den letzten zehn Jahren seien allein durch Dürre Schäden von knapp 1,5 Milliarden Euro entstanden. Durch Frost kamen rund 500 Millionen Euro hinzu. Und die Wissenschaft gehe davon aus, dass extreme Wetterereignisse weiter zunehmen.

Jeder kann einen Beitrag leisten

Jeder Einzelne könne aber auf einfache Weise einen Beitrag leisten

„Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel, Konsum regionaler Lebensmittel, Reduktion des Bodenverbrauchs und damit auch Sicherstellung unserer nationalen Lebensmittelversorgung“, listet die Hagelversicherung als Beispiele auf.

Weinberger: „Unsere Äcker und Wiesen sind die effizienteste natürliche Klimaanlage. Wer den Boden schützt, schützt auch das Klima und sichert unser tägliches Essen.“

 
WERBUNG
WERBUNG
Ihr Wissen und Ihre Meinung sind gefragt

Ihre Leserbriefe können für andere Leser eine wesentliche Ergänzung zu unserer Berichterstattung sein. Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare unter den Artikel in das dafür vorgesehene Eingabefeld.

Die Redaktion freut sich auch über Hintergrund- und Insiderinformationen, wenn sie nicht zur Veröffentlichung unter dem Namen des Informanten bestimmt ist. Wir sichern unseren Lesern absolute Vertraulichkeit zu! Schreiben Sie bitte an redaktion@versicherungsjournal.at.

Allgemeine Pressemitteilungen erbitten wir an meldungen@versicherungsjournal.at.

Täglich bestens informiert!

Der VersicherungsJournal Newsletter informiert Sie von montags - freitags über alle wichtigen Themen der Branche.

Ihre Vorteile

  • Alle Artikel stammen aus unserer unabhängigen Redaktion
  • Die neuesten Stellenangebote
  • Interessante Leserbriefe

Jetzt kostenlos anmelden!

VersicherungsJournal in Social Media

Besuchen Sie das VersicherungsJournal auch in den sozialen Medien:

  • Facebook – Ausgewähltes für den Vertrieb
  • Twitter – alle Nachrichten von VersicherungsJournal.at
  • Xing News – Ausgewähltes zu Karriere und Unternehmen
Weitere Artikel aus Markt & Politik
6.6.2025 – Das Thema Beratung im Bereich der Rechtsschutzversicherung steht im Mittelpunkt unseres aktuellen Magazins. (Bild: FinanzMedienVerlag) mehr ...
 
4.6.2025 – Allianz Partners hat Ergebnisse einer Umfrage vorgestellt, in der den Einstellungen der Österreicher rund ums Verreisen und Versichern nachgegangen wurde. (Bild: Marissa Grootes/Unsplash) mehr ...