23.10.2025
Noch heuer soll ein Entwurf für eine Neuregelung des Paneuropäischen Privaten Pensionsprodukts (Pepp) vorliegen (VersicherungsJournal 14.10.2025, 9.9.2025). Dazu hat nun der Versicherer-Dachverband Insurance Europe eine Stellungnahme herausgegeben. Er schickt vorweg: Die Überarbeitung müsse mehr als nur eine technische Anpassung sein: ein „strategischer Neustart“.
In dem Papier formuliert der Verband ein Programm, das das Pepp aus seiner Sicht „zum Funktionieren“ bringen könnte. Unter anderem unterstützt er die Abschaffung des 1-Prozent-Kostendeckels im Basis-Pepp, plädiert für steuerliche Anreize und pocht auf eine verpflichtende Beratung. Online-Werkzeuge könnten als Ergänzung dienen, seien aber kein Ersatz für „maßgeschneiderte“ Beratung.
Der Verband ist auch der Ansicht, dass die grenzüberschreitende „Portabilität“ des Pepp eine Option bleiben könnte, der Fokus des Produkts aber schon aus Gründen der Vereinfachung darauf liegen sollte, es zuallererst im jeweiligen nationalen Markt „erfolgreich und zugänglich“ zu machen.
Die gesamte, zwei Seiten lange Stellungnahme kann als PDF-Dokument (301 KB) von der Website von Insurance Europe heruntergeladen werden.
Ihre Leserbriefe können für andere Leser eine wesentliche Ergänzung zu unserer Berichterstattung sein. Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare unter den Artikel in das dafür vorgesehene Eingabefeld.
Die Redaktion freut sich auch über Hintergrund- und Insiderinformationen, wenn sie nicht zur Veröffentlichung unter dem Namen des Informanten bestimmt ist. Wir sichern unseren Lesern absolute Vertraulichkeit zu! Schreiben Sie bitte an redaktion@versicherungsjournal.at.
Allgemeine Pressemitteilungen erbitten wir an meldungen@versicherungsjournal.at.
Der VersicherungsJournal Newsletter informiert Sie von montags - freitags über alle wichtigen Themen der Branche.
Ihre Vorteile