10.9.2025 – „PEPP-VO“: Im Verlag Österreich ist ein 1.068 Seiten starker Kommentar erschienen, der die einzelnen Artikel der EU-Verordnung über das Paneuropäische Private Pensionsprodukt untersucht. Die gedruckte Version ist für 299 Euro, die digitale für 269,10 Euro erhältlich.
2019 ist die EU-Verordnung beschlossen worden, die die gesetzliche Basis für das „Paneuropäische Private Pensionsprodukt“ (Pepp) bildet.
Zu der, rechtlich gesehen, nicht ganz simplen Thematik ist im Verlag Österreich nun ein Buch erschienen, das sich derselben detailliert annimmt. Zielgruppe sind „alle, die mit dem PEPP und der Weiterentwicklung des europäischen Altersvorsorgerechts befasst sind“.
Es handelt sich um einen knapp 1.100 Seiten umfassenden Kommentar, der, ganz dem Muster eines klassischen Kommentars folgend, Artikel für Artikel durchgeht und analysiert – womit das Inhaltsverzeichnis auch schon von der Verordnung vorgezeichnet ist.
Abseits dessen enthält das Buch noch einen Anhang, in dem auf 43 Seiten die Debatte um die Reform der Altersvorsorge in Deutschland im Zeitraum 2021 bis 2024 beleuchtet wird.
Obwohl der Erfolg des Pepp auf dem Markt bislang „nicht zuletzt wohl auch aufgrund der Komplexität der Materie“ ausgeblieben sei, spiele es in der aktuellen Diskussion um die Schaffung einer Spar- und Investitionsunion eine zentrale Rolle, schreiben die Herausgeber Robert Horvath und Martin Ramharter im Vorwort.
Die Idee eines möglichst weitgehend harmonisierten Altersvorsorgeprodukts, das von unterschiedlichen Finanzunternehmen unter einem europäischen Label grenzüberschreitend angeboten werden kann, erscheine weiterhin verfolgenswert.
„Wir hoffen daher mit der vorliegenden Kommentierung nicht nur einen wichtigen Beitrag de lege lata (bezüglich geltenden Rechts; Anm.), sondern auch de lege ferenda (bezüglich noch zu schaffenden Rechts; Anm.) leisten zu können“, so die beiden Herausgeber.
An der Entstehung des Buchs waren 24 Autoren aus dem – überwiegend österreichischen – deutschsprachigen Raum beteiligt, die aus den Bereichen Wissenschaft, Wirtschaft, Konsumentenschutz, Regulierung und Aufsicht kommen.
„PEPP-VO“
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