Alle Gewinner

23.2.2009 – „Wenig Wissen ..." bezieht sich auf das mangelnde Volkswissen, nicht auf Berufsangehörige. Es liegt auch keine Abqualifizierung von Kunden im Einzelfall vor, jedoch ein durch das „Finanzportal.at“ empirisch abgesichertes Wissen über ein Schulbildungsmanko. Auch dem Fachverband Finanzdienstleister liegt aus meiner Eigenverantwortung als Vermögensberater ein Konzept „Beratermarkt Neu“ vor, das die Beratungsberufe Finanzierung, Versicherung und Wertpapier stärker positionieren soll. Meiner Erinnerung nach gibt es in den Grundlagen dazu hohe Übereinstimmung. Für die Umsetzung ist der Kompromiss die Lösung.

Ja, die Ausbildung des Vermögensberaters zählt zu den historischen Vorzeigemodellen. Der „entwertende Überbau“ durch einen so genannten „Finanzdienstleistungsassistenten“ ohne Befähigung war wenig hilfreich. Der politische Druck zu Transparenz und strenger Regulierung eröffnet Chancen, bisherige Berufsbegriffe zu überdenken. Beratung über welches Vermögen? Woraus erkennt der Kunde die Finanzierungsberechtigung? Warum Versicherung? Was drin ist, steht nicht drauf!

Erzeugen wir im Kopf unserer Kunden klare Bilder, was wir tun. Die Tätigkeit im Namen ergänzt durch die Stellung zum Kunden mit dem Maklerbegriff, verbunden mit der nach außen sichtbaren nachweislichen Weiterbildung durch ein Qualitätssiegel stärkt das Vertrauen und unser Geschäft. Mein Angebot gilt: ein offener inhaltlicher Dialog ohne persönliche Befindlichkeiten. So sind wir alle Gewinner, allen voran unsere Kunden.

Mag. Walter Michael Fink

walter.fink@RMF.at

zum Leserbrief: „Selbst ernannte Päpste”.