Das Pensionskonto – Oder: Tränen in den Augen

20.3.2014 – Eine Regierung, der „alternativlos“ das Kapital und die damit verbundene Abhängigkeit wichtiger ist als die Menschen und ihre Zukunft, braucht auf das Vertrauen der Menschen nicht mehr zu hoffen!

In einer Zeit, in der die „Rettung“ einer Hypo-Alpe-Adria Vorrang hat vor der Zukunft unseres Landes, unserer Pensionen, unserer Kinder (wie lange könnten Kindergärten und Schulen mit dem hier vergeudeten Geld betrieben werden?), verwundert es nicht, dass das Vertrauen der jungen Menschen auf einen Tiefpunkt gesunken ist.

Der Null-Punkt wird wohl dann erreicht sein, wenn die neuen Pensionskonten eingesehen werden können; die Version vor dem Jahreswechsel hat schon so manchem nach langen Jahren der Beitragszahlung die Tränen in die Augen getrieben, und durch die neue Gesetzeslage wird das garantiert nicht besser.

Auf lange Sicht wird so der Abschied von Werten in der Politik auch den Abschied von der Solidarität in der Bevölkerung bewirken. Die Werbung vom geilen Geiz ist nur ein kleines, aber weithin sichtbares Zeichen dafür.

Christoph Ledel

bureau@ledel.at

zum Artikel: „Die „dreifache“ Pensionslücke”.

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