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Der Speck der privaten Krankenversicherung

22.10.2013 – Eine sehr aufschlussreiche Statistik, die deutlich zeigt, dass wir selbstständige Gewerbetreibende bei den Leistungen, nicht aber bei den notwendigen Beiträgen in der gesetzlichen Zwangsversicherung das Schlusslicht sind.

Einfach zu erklären – im Gegensatz zu einem Eisenbahner kann sich ein freier Unternehmer einfach keine Krankheit „leisten“, da sonst die Existenz bedroht ist, Krankengeld gibt es so gut wie auch keines, vergessen wir einmal das minimale Anbot.

Die private Krankenversicherung hingegen setzt kräftig Speck an. Eine Schadenquote von 64 Prozent ist, da es ja keine Katastrophenschäden wie im Sachgeschäft geben kann, wohl ein triftiger Grund, über die Prämiengestaltung wirksam nachzudenken.

Die Provisionen können hier wohl keine große Rolle spielen. Je länger der Vertrag läuft, um so geringer wird der Aufwand. Sind es im ersten Jahr zum Beispiel noch 50 Prozent, so reduziert sich das nach 20 Jahren auf lächerliche zwei Prozent der Gesamtprämie. Wenn man jetzt nioch die Indexanpassungen hinzurechnet, kommt man in die Gegend um ein Prozent – lächerlich, wenn man denkt, dass man ja die Kunden wie am ersten Tag voll betreuen muss.

Gerald Winterhalder

office@alcor.at

zum Artikel: „Die großen Posten der gesetzlichen Krankenversicherung”.

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