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Die Lösung wäre einfach

20.9.2012 – Alle Aussagen dieses Diskussionsabends sind doch im Grunde genommen ohne Nutzen, außer einer: Es interessiert niemanden, was ein Vermittler verdient, egal ob Bank, angetellter Vermittler oder Selbstständiger.

Und ich traue sowohl Branche als auch Politikern ausreichend Intellekt zu, sehr wohl genau zu wissen, dass nur die völlige Offenlegung der Gesamtkosten, und zwar wirklich aller über die gesamte Laufzeit, den Kunden a) interessiert und b) nützt.

Mit dem Beschluss, diese verpflichtend darzustellen (nach welchem Modell, gäbe dann noch genügend Spielraum für Diskussionen, aber jedenfalls komplett), wäre jede echt entbehrliche Diskussion über Offenlegung oder Verbot, Vertriebswegsvergleiche usw. vom Tisch.

Dass aber niemand auf diese (einfache) Idee kommt, bedeutet für mich, es gibt wesentlich mehr (lobbyiertes?) Interesse, unabhängige Vertriebswege zu schädigen, als etwas für den Kunden zu tun.

Denn in ganz Europa wäre dieser Weg ehrlich, kompetent, wettbewerbsorientiert, würde aber natürlich manche Produktgruppen, die besonders in D und A Träger (auch von Unternehmensgewinnen) sind, eher schlecht aussehen lassen. Zumindest dann, wenn nicht „Vertriebskosten 4%“ bekantgegeben wird bei 6 % Courtage ...

Walter Schuster

walter.schuster@gmx.eu

zum Artikel: „Droht verzerrter Wettbewerb der Vertriebswege?”.

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