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Honorare oft überhöht

19.2.2013 – Man kann den privaten Krankenversicherern nur Recht geben, was da teilweise an Honoraren gefordert und auch bezahlt wird, ist vielfach schon mehr als überhöht. Für eine simple, unkomplizierte Entbindung, den natürlichsten Vorgang der Welt, hat unser Krankenversicherer – extra zur Kassenvegütung – 82.000,- öS zahlen müssen, heute immerhin fast 6.000,- Euro, etwa das 3-fache Monatseinkommen eines Spitalarztes mit endlosen Dienststunden. Das war übrigens scho vor 30 Jahren ...

Soweit erinnerlich, hat man in Kärnten in den 80er Jahren das Zusatzeinkommen der Primarärzte aus Privatversicherungen auf 5.000.000,- begrenzt – pro Monat! Solche Auswüchse führen zwangsweise zu Gegenmaßnahmen.

Das Auswandern vieler Zahnpatienten, zum Beispiel nach Ungarn, ist so ein Zeichen. Dort hat zum Beispiel eine Komplettsanierung eines Gebisses mit einer Reihe von hervorragend verarbeiteten Implantaten die Hälfte dessen gekostet, was eine heimische Neozahnärztin für 2 Implantate samt Brücke verlangt hätte.

Es ist nicht gut, hier Diskussionen loszubrechen, das kann schnell zum Bumerang werden ...

Gerald Winterhalder

office@alcor.at

zum Artikel: „Privatkrankenversicherten droht Ungemach”.

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