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Kriegsbeil begraben

3.3.2009 – Fein, dass dieser Eklat so ausgegangen ist. Schön, dass sich Qualität und Engagement durchgesetzt haben. Gut für unserer Branchenqualität, dass Herr Veits in unseren Reihen fest verankert blieb.

Aber ich frage mich noch immer, was das alles für einen Sinn gehabt haben soll. Aufwandsentschädigungen für Mitarbeiter soll ich wirklich neiden? Ich mag ja manchmal sehr beschränkt sein, aber bis zur Blödheit reicht es selten: Jede Aufwandsentschädigung in derartigen Funktionen sollte man maximal als Anerkennungsbeitrag ansehen. Das Entgelt ist nicht mal im Ansatz eine faire Kompensation des Aufwandes und das ist auch gut so, da das nicht das tragende Motiv sein sollte.

Allerdings: Leisten können sollte man sich eine derartige Funktion aber schon. Insofern hätte ich auch mit höheren Entschädigungen (unter Berücksichtigung der gebotenen Qualität) absolut kein Problem. Wir laufen, wenn wir so weitermachen, ernsthaft Gefahr, künftig die falschen für derartige Funktionen anzuziehen. Nicht die Macher, nicht die Pioniere, nicht die mit Ecken und Kanten, sondern die Geschmeidigen, die Stromlinienförmigen, die dem „Volk aufs Maul Schauer“ werden wir kriegen, wenn wir nicht verdammt aufpassen. Es kommen harte Zeiten auf uns zu.

Bitte lasst uns nun das Kriegsbeil begraben. Bitte lasst uns wieder zum Gemeinsamen zurückkehren.

Andreas Baumgartner

tbs.baumgartner@aon.at

zum Artikel: „ÖVM: Die Ruhe nach dem Sturm”.

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