WERBUNG

Noch vorsichtig formuliert

17.11.2014 – Versteht ’s irgendwer? Das Penionsalter der Frauen fünf Jahre unter den Männern – aber beispielsweise nicht bei Beamtinnen. Da geht eine Schuldirektorin mit 65 in Pension. Sinkende Geburten, steigendes Berufsantrittsalter, steigende Lebenserwartung, aber das faktische Pensionsantrittsalter ist bei knapp 59 statt 65, wobei nun erstmals seit Jahrzehnten eine minimale Erhöhung von zwei Monaten zustande kam. Dies allerdings bei glechzeitig stärker gestiegener Lebenserwartung – de facto hat sich die Situation also weiterhin verschlechtert.

Geht das am Sozialminister und den anderen Kämpen vorbei – oder meint man, mit dieser Verschleppung notwendiger Reformen den Menschen etwas Gutes zu tun? Mitterlehner hat offenbar sehr vorsichtig formuliert; schärfere Töne werden schon noch kommen – spätestens vor der Wahl, oder falls man diese vorverlegen will. Dann wäre es aber auch notwendig, ein klares Bekenntnis zur Notwendigkeit privater Vorsorge abzugeben.

Rudolf Mittendorfer

r.mittendorfer@uwf.at

zum Artikel: „Mitterlehner: „Müssen uns mittelfristig Pensionssystem vornehmen“”.

Ihr Wissen und Ihre Meinung sind gefragt

Ihre Leserbriefe können für andere Leser eine wesentliche Ergänzung zu unserer Berichterstattung sein. Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare unter den Artikel in das dafür vorgesehene Eingabefeld.

Die Redaktion freut sich auch über Hintergrund- und Insiderinformationen, wenn sie nicht zur Veröffentlichung unter dem Namen des Informanten bestimmt ist. Wir sichern unseren Lesern absolute Vertraulichkeit zu! Schreiben Sie bitte an redaktion@versicherungsjournal.at.

Allgemeine Pressemitteilungen erbitten wir an meldungen@versicherungsjournal.at.

weitere Leserbriefe