13.10.2015 – Ich habe mir die Zeit genommen und mein eigenes Fahrzeug verglichen: einmal mit Durchblicker, dann zu meinen Konditionen. Das Ergebnis: auf den Cent die gleiche Prämie. Aber: Selbstbehalt bei fremden Lenkern über den Durchblicker-Tarif, den ich selbst nicht habe, also letztendlich dann doch schlechtere Leistung um den gleichen Preis.
Stimmt schon: In Österreich ist ohnehin jeder zweite Konsument auch gleichzeitig Finanzprofi, Versicherer und Banker in einem ... Trotzdem wird so viel Unsinn abgeschlossen. Warum wohl?
Das „Erbe“ der Keilerei verstehe ich trotzdem, denkt man an den Außendienst der Versicherungen, ehemalige große Vertriebe … Was die alles verhökern, brauchen wir hier nicht zu erläutern, ich sage nur: Insassenunfall usw.
Wir können die Entwicklung am Markt nicht beeinflussen, wir können die Tarife nicht beeinflussen, aber wir können uns anpassen: Für mich habe ich entschieden, jeden Kunden gegen Entgelt bei den Online-Verträgen zu unterstützen. Die meisten werden erfahrungsgemäß dann wieder Kunden.
Service bleibt Service, Schwatzkopf hin oder her. Und betrachtet man es genau, dann ist es sogar „eingepreist“ im Maklertarif! Die Kunden wissen das halt noch nicht. :-)
Ganz davon zu schweigen, dass den Versicherungen rundherum der Nachwuchs fehlt, auch das spricht Bände.
Bernd Zimmel
zum Artikel: „„Durchblicker“-Werbung löst Unmut bei Maklern aus”.
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