Was getan werden sollte

14.5.2013 – Beide Seiten haben Recht! Einerseits besteht dringender Bedarf nach einer langfristigen Veranlagung mit kleinen laufenden Beträgen und geringem Risiko! Dafür war die Lebensversicherung immer ideal.

Nur durch die künstlich seitens der Staaten niedrig gehaltenen Zinsen, um die Staatsschulden refinanzierbar zu halten, werden die Lebensversicherer gezwungen, durchaus risikoträchtigen Kreditnehmern wie Staaten Kredite zu nicht risikoadäquaten Zinsen zu geben. Also eine versteckte Verstaatlichung der kleinen Sparer.

Um das wichtige Produkt am Leben halten zu können, sollte die Versicherungswirtschaft auf der einen Seite dringend mit dem Staat über den Wegfall der 4% Versicherungssteuer verhandeln und auch über faire Zinssätze.

Andererseits ist es auch dringend nötig, die Kostenstruktur der Versicherungen in Ordnung zu bringen, wobei dabei natürlich die Versicherung gern die Provisionen senken würde und die Vermittler sich freuen würden, wenn die Versicherer abschlanken. Vermutlich wird auch hier ein faires gemeinsames Einsparen nötig sein. Denn wir wollen alle auch in Hinkunft keine Altersarmutsbevölkerung, oder!

Es ist die Lebensversicherung viel mehr als irgendein Veranlagungsprodukt. Es ist ein wichtiges Refinanzierungsprodukt für den Staat, sozial aber genauso wichtig, um Notfälle im Leben genauso abfedern zu können wie auch fürs Alter Reserven zu bilden!

Mag. Thilo Börner

t@boerner.at

zum Artikel: „Wie Vermittler die Zukunft der Lebensversicherung sehen”.

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