30.7.2008 –
Die ganze Pflegedebatte ist so plötzlich wie das Ungeheure von Loch Ness aufgetaucht und verwirrt plötzlich die sonst doch so kühlen Politikerköpfe. Hat man nicht kapiert, dass es auf die Dauer volkswirtschaftlich völlig untragbar sein wird, dass drei arbeitsfähige Personen einen Greis rund um die Uhr zu Hause betreuen? Hier werden nur Gemeinschaftseinrichtungen, deren Standard durch die Finanzkraft des(der) betagten Dauergäste bestimmt wird, eine kostenmäßig tragbare Einrichtung bleiben. Hiefür in den Steuertopf zu greifen, also auch jene mitzuschleppen, die nicht gespart sondern nur gut gelebt haben, ist undenkbar (echte Sozialfälle ausgenommen). Der einzige saubere, überschaubare Weg ist eben die private Vorsorge – siehe auch bei der Pension und der Krankenversicherung.
Ing. Gerald H. Winterhalder
zum Artikel: „Wifo will Pflege mit Steuern finanzieren”.
Ihre Leserbriefe können für andere Leser eine wesentliche Ergänzung zu unserer Berichterstattung sein. Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare unter den Artikel in das dafür vorgesehene Eingabefeld.
Die Redaktion freut sich auch über Hintergrund- und Insiderinformationen, wenn sie nicht zur Veröffentlichung unter dem Namen des Informanten bestimmt ist. Wir sichern unseren Lesern absolute Vertraulichkeit zu! Schreiben Sie bitte an redaktion@versicherungsjournal.at.
Allgemeine Pressemitteilungen erbitten wir an meldungen@versicherungsjournal.at.