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Zukunftsvorsorge benachteiligt Börsen und Kunden

4.3.2014 – Bereits vor, während und nach der Begutachtung zur Neuauflage der Zukunftsvorsorge 2013 war der VKI fachlich nicht präsent, als es darum ging, die ausschließlich von der damaligen BM Fekter politisch motivierte Prolongation des Produkts durchzupeitschen. Der damalige Sektionschef Nolz, ein echt fähiger Experte, musste für eine bloße Reparaturkosmetik herhalten.

Zur Erinnerung: Keine Wahlfreiheit mit oder ohne Garantie. Keine Information über die Auswirkungen der Garantiekosten, wie es andere Produkte bereits jetzt ermöglichen. Keine Sicherung der Kaufkraft des angesparten Geldes. Eine Garantie in die nachhaltige Altersarmut mit Verschleuderung von Steuergeld durch den bloßen Erhalt des einbezahlten Kapitals mit einer Kaufkraft von etwa 50 Prozent am Laufzeitende. Keine Individualisierung des Aktienanteils wie vor allem kein Lebensalter-Anlagemix entsprechend dem individuellen Ablaufmanagement auf die individuelle Restlaufzeit und Marktlage, insbesondere in hochvolatilen Märkten. Ein Kardinalfehler!

Die Zukunftsvorsorge benachteiligt Börsen und Kunden. Einzige Profiteure sind die Produktgeber, deren Mitarbeiter und Aktionäre sowie Verkäufer, die nicht den Aufklärungspflichten des Maklergesetzes unterliegen.

Mit der Beibehaltung hoher Einmal-Abschlusscourtagen samt den hohen Garantiekosten, limitierten Veranlagungsgrenzen und der Transparenz von legalisierten Kostenhalbwahrheiten, da die Management Fee als teuerste Kostenposition zur Gänze fehlt.

Interessant wäre die Klärung der Staatshaftung als Produktgeber durch den Gesetzgeber.

Walter Michael Fink

walter.fink@RMF.at

zum Artikel: „VKI schießt sich auf Zukunftsvorsorge ein”.

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