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Optische Überwachung

14.1.2009 – Straßenverkehr – das letzte Schlachtfeld, denke ich mir manchmal und kann die vielen wohlmeinenden, aber realitätsfernen Leute schon nicht mehr hören, die hauptsächlich an die individuelle Verantwortung appellieren. Das ist durchaus vernünftig und funktioniert in einer weniger oberflächlichen Gesellschaft. Aber sicher nicht in unserer westlichen Spaßkultur, wo zu einem sehr großen Teil die Eigenverantwortung von purem Egoismus abgelöst wurde.

Ich bin kein Verfechter des Überwachungsstaates, meine aber, dass es wirklich im Interesse der vielen Toten und Verletzten – sprich unser aller Sicherheit – wäre, wenn unsere Hauptverkehrsverbindungen mittels optischer Aufzeichnungen überwacht werden würden und unverantwortliche Lenker mit drakonischen Strafen und Entzug der Lenkerberechtigung rechnen müssten. Die Vorteile würden sich sehr bald einstellen und hätten den angenehmen Nebeneffekt weitaus geringerer volkswirtschaftlicher Kosten (Spital, Rehab, Versicherungsprämien etc.) als bisher, welche die Allgemeinheit trägt!

Zumindest mir persönlich wäre das weitaus sympathischer als die Überwachung öffentlicher Plätze, wo ich weitaus weniger potenzielle Gemeingefährdung erkenne als auf unseren Autobahnen und Schnellverbindungen. Vernünftiges Verhalten einzufordern, wird in dieser oberflächlichen Spaß-Gesellschaft einfach weitaus zu wenig sein und ich wünsche den verantwortlichen Politikern den notwendigen Mut, derartige Maßnahmen politisch einzuleiten.

Andreas Baumgartner

tbs.baumgartner@aon.at

zum Artikel: „Risiken im Straßenverkehr minimieren”.

Leserbriefe zum Leserbrief:

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