26.11.2025 – Uniqa hat strategische Initiativen rascher als erwartet umgesetzt und hebt nun die Ziele für 2026 bis 2028 an. Stärkeres Prämienwachstum, niedrigere Kosten und eine verbesserte Combined Ratio sollen in den nächsten Jahren zu höheren Ergebnissen führen.

Vor nicht einmal einem Jahr hat die Uniqa Insurance Group AG ihr Strategieprogramm „Uniqa 3.0 – Growing Impact 2025-2028“ vorgestellt (VersicherungsJournal 12.12.2024).
Die darin formulierten Ziele seien in den ersten neun Monaten 2025 „dank konsequenter Ausführung“ deutlich übertroffen worden, betonte CEO Andreas Brandstetter beim Kapitalmarkt-Update zu Beginn dieser Woche.
Die raschere Umsetzung strategischer Initiativen ermögliche nun ambitioniertere Ziele, weshalb ein Upgrade für die Ziele von „Growing Impact“ für die Jahre 2026 bis 2028 vorgenommen wurde, so Brandstetter.
| Kennzahl | Ziel 2005-2028 | 1-9/2025 |
|---|---|---|
| Quelle: Uniqa | ||
| Prämienwachstum p.a. | ~ 5 % | 9,2 % |
| Verwaltungskostenquote | < 15 % | 14,5 % |
| Combined Ratio netto | < 94 % | 91,0 % |
| Return on Equity | > 12 % | 14,5 % |
| Solvenzquote | 180 – 230 % | 283 % |
Neben der rascheren Umsetzung bestehender Initiativen würden auch die trotz des beschleunigten Wachstums anhaltende Kostendisziplin in der Gruppe sowie ein besseres Netto-Finanzergebnis im Bereich Nicht-Leben höhere Ziele rechtfertigen.
Darüber hinaus verzeichne Uniqa in Österreich verstärktes Wachstum in der Krankenversicherung und eine weitere Profitabilisierung in der Schaden- und Unfallversicherung. International setze sich der Wachstumskurs fort, mit weiterhin „exzellenter Profitabilität“ im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft.
Daraus resultiert eine Anhebung mehrerer Ziele: Erwartet werden nun ein jährliches Prämienwachstum von sechs Prozent, eine Netto-Combined-Ratio von unter 93 Prozent sowie ein Return on Equity von mehr als 13 Prozent.
Ziel ist es auch, dass der Gewinn je Aktie in den kommenden Jahren jährlich um mehr als sieben Prozent (bisher: mehr als sechs Prozent) steigt. Davon sollen auch Aktionäre profitieren: Geplant ist weiterhin eine progressive Dividende mit einer Ausschüttungsquote von 50 bis 60 Prozent.
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