8.4.2024 – In Vorbereitung für unser neues VJ Spezial zum Thema Biometrie diskutierten wir mit einer Runde hochrangiger Branchenvertreter darüber, wie man die Berufsunfähigkeitsversicherung in Österreich attraktiver machen könnte. Im Magazin fassen wir die interessantesten Aussagen zusammen, sehen uns an, wie die staatliche Absicherung im Fall einer Berufsunfähigkeit aussieht und beschäftigen uns darüber hinaus auch mit der Pflegeversicherung.
Obwohl die staatliche Absicherung bei Berufsunfähigkeit oft sehr niedrig ist oder sogar völlig fehlt, ist die Berufsunfähigkeitsversicherung in Österreich nach wie vor wenig verbreitet. Wie sich das ändern könnte, war Thema unseres Expertenpanels in Vorbereitung auf unser aktuelles „VJ Spezial“.
Schon 2008 titelte das VersicherungsJournal in einem Online-Beitrag: „Berufsunfähigkeit : Millionen ungeschützt“. Und auch unsere Round Tables der vergangenen Jahre drehten sich häufig um die niedrige Versicherungsdichte.
Nun wollten wir wissen, ob es seitens der Versicherer neue Ideen gibt, ob Produktinnovationen zu mehr Akzeptanz beitragen könnten, wie es um den Risikoappetit der Anbieter in dieser Sparte steht und ob es auch von staatlicher Seite Maßnahmen braucht, damit mehr Menschen abgesichert sind.
Daneben ging es auch um die Frage, wie komplex und erklärungsbedürftig die Berufsunfähigkeitsversicherung tatsächlich ist, wie Versicherer den Vertrieb unterstützen können und wie man das Bewusstsein für die Wichtigkeit dieser Versicherung bei Beratern stärken kann.
Wir sprachen auch darüber, ob billigere und einfachere Produkte denkbar wären und welche Erfahrungen es dazu in anderen Ländern gibt. Die Ideen reichten dabei von Varianten, bei denen am Ende Geld zurückfließt, bis zur Möglichkeit, Arbeitgeber in die BU-Absicherung einzubinden.
Im Anschluss an unsere Expertenrunde haben wir uns im Internet auf die Suche nach Informationen zur Berufsunfähigkeitsversicherung abseits der Branchenwebsites gemacht. Wir sind fündig geworden, auch wenn die Resultate im überschaubaren Rahmen bleiben.
In einem weiteren Beitrag geht es um die staatliche Absicherung im Fall einer geminderten Arbeitsfähigkeit oder Erwerbsunfähigkeit. Dazu analysieren wie die Entwicklung der Anträge und der neu zuerkannten Pensionen in den vergangenen Jahren.
Außerdem betrachten wir die Gründe für die zunehmende Belastung, welche Krankheitsgruppen für eine Berufsunfähigkeit verantwortlich sind und welche Unterschiede es zwischen den verschiedenen Generationen gibt.
Nicht fehlen darf in diesem Zusammenhang auch ein Blick auf die durchschnittliche Pensionshöhe bei geminderter Arbeitsfähigkeit oder Erwerbsunfähigkeit, wobei massive Unterschiede nach Geschlecht und Versicherungsträger festzustellen sind.
Und schließlich beschäftigen wir uns im aktuellen Magazin auch noch mit der Pflegeversicherung. In den nächsten Jahren und Jahrzehnten gehen Prognosen ja von einer steigenden Nachfrage nach Pflegeleistungen und einer höheren Anzahl der Pflegegeldbezieher aus.
Dazu sehen wir uns die aktuelle Lage in Österreich an. Wir betrachten Prognosen für die demografische Entwicklung und gehen auf Statistiken zu Anträgen, Zuerkennungen und Ablehnungen von Pflegegeld ein.
Die Nachfrage nach privaten Pflegeversicherungen bleibt trotz des vermutlich steigenden Pflegebedarfs allerdings mehr als überschaubar. Wir haben Versicherer befragt, welche Ursachen sie dafür sehen und wie man die Pflegeversicherungsdichte steigern könnte.
Gerne senden wir Ihnen das gedruckte Magazin für Ihre Mitarbeiter und Ihre Kunden (maximal drei Stück, solange der Vorrat reicht) kostenlos per Post zu. Senden Sie uns dazu ein formloses E-Mail mit Ihrer Anschrift und der gewünschten Stückzahl an mailto:magazin@versicherungsjournal.at.
Selbstverständlich können Sie das aktuelle „VJ Spezial“ aber auch hier online lesen.
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