17.7.2025 – Der österreichische Versicherungsverband will näher an den „politischen und wirtschaftlichen Schnittstellen“ auf europäischer Ebene agieren. Am Dienstag hat der VVO nun ein Büro in Brüssel in Betrieb genommen – ein „strategisches Statement“, wie es heißt.
Der Versicherungsverband (VVO) hat am Dienstag eine neue Repräsentanz in Brüssel (Ixelles) eröffnet. Für Generalsekretär Christian Eltner ist das Büro „ein bedeutender Meilenstein in der 125-jährigen Geschichte des Verbandes“.
Für den VVO rückten internationale Belange zunehmend in den Vordergrund. Im europäischen Binnenmarkt betreffe dies vor allem die anderen europäischen Versicherungsverbände und wichtige Entscheidungsträger auf EU-Ebene.
Mit dem unweit des EU-Parlaments und der EU-Kommission gelegenen Büros will der VVO deshalb „eine fixe Homebase im Herzen der europäischen Entscheidungsprozesse“ haben, so der Verband zum VersicherungsJournal.
Die neue Präsenz ermögliche es dem Verband, „näher an den politischen und wirtschaftlichen Schnittstellen zu agieren, den Dialog zu intensivieren und die Relevanz unserer Themen auf europäischer Ebene zu unterstreichen“.
Sie soll auch einem verstärkten Austausch mit den Netzwerkpartnern im europäischen Dachverband Insurance Europe dienen, den der VVO mitgegründet hat.
Die Eröffnung des Standbeins in Brüssel ist, wie der VVO es formuliert, „mehr als nur ein geografischer Schritt“, sie sei „ein strategisches Statement“. Der Schritt nach Brüssel sei „ein deutliches Zeichen für aktive Mitgestaltung und sichtbar übernommene Verantwortung“, sagt Eltner.
Die VVO-Experten aus dem Bereich Recht und Internationales unter der Leitung von Maria Althuber-Griesmayr, und alle anderen Kollegen, so der VVO, „werden das Büro nutzen, um den Austausch mit unseren Partnerorganisationen in einem repräsentativen Rahmen zu intensivieren“.
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